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Zeitungsbericht Augsburger Allgemeine, 06.02.2017
Das bedeutet Rekord im Landkreis. Seit Jahren steigt in Ried die Zahl der Teilnehmer. Warum die Prüfung nicht vom Alter abhängt.
Die jüngsten haben das „Rieder Sportabzeichen“ bestanden: (von links) Charlotte Kraus, Marlene Sandner und Sophie Saedler. Hans Gamperl war der Ausdauerndste, er hat das Sportabzeichen zum 22. Mal abgelegt.
Foto: Brigitte Glas
Der SV Ried hatte vor sechs Jahren begonnen, für seine Mitglieder und Gäste Trainingsstunden und Abnahmen des Deutschen Sportabzeichens anzubieten. Mit Erfolg, wie sich herausstellen sollte. Aus der kleinen Initiative von Hans Gamperl, dem Sportabzeichenreferent des Sportkreises des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV), entstand in dessen Heimatverein eine ganze Abteilung „Breitensport“. Die Teilnehmer- und Absolventenzahlen stiegen jährlich. Den größten Schub gab es 2016. Die Zahl der bestandenen Prüfungen stieg von 88 auf beachtliche 125. Die absolute Zahl ist Rekord im Landkreis, noch rekordverdächtiger ist aber die Steigerung von 42 Prozent.
Alle erfolgreichen Sportler bekamen bei einer Feierstunde ihre Urkunden und Abzeichen überreicht. Neben Hans Gamperl gratulierten auch der Vorsitzende des SV Ried Josef Kölnsperger und die BLSV-Kreisvorsitzende Brigitte Laske. Auch Rieds Bürgermeister Erwin Gerstlacher zeigte sich stolz auf seine sportlichen Bürger. Er musste zugeben, noch nie ein Sportabzeichen abgelegt zu haben, gelobte aber Besserung.
Zwölf Familien traten gemeinsam an, aus sieben waren jeweils ein Erwachsener und ein Kind dabei und sechsmal zeigten Geschwister, was sie drauf haben. Das Sportabzeichen ist keine Altersfrage. Die Anforderungen sind nach Geschlecht und Altersklassen gestaffelt. Ab sechs Jahren kann man antreten. Normalerweise, nicht so in Ried. Für Charlotte Kraus, Sophie Saedler und Marlene Sandner hat Hans Gamperl das „Rieder Sportabzeichen“ kreiert. Die drei jungen Damen waren zur Abnahme erst fünf Jahre alt. Als „Vorbild für alle“ bezeichnete Gamperl Klaus Lütge. Er ist mit seinen 79 Jahren der älteste Absolvent.
Gamperl hat selbst einiges vorzuweisen. Während seine Schützlinge erst seit ein paar Jahren dabei sind, hat er selbst das Sportabzeichen jetzt zum 22. Mal abgelegt. Bald geht es für alle in die nächste Runde: Das Deutsche Sportabzeichen legt man jedes Jahr aufs Neue ab. (glb)
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