A-Jugend: TSV Kühbach – SG 3:4

Nach sieben Spielen hat die A-Jugend nun einen klaren Sieg, eine klare Niederlage und fünf Spiele auf Messers Schneide zu verbuchen, was zeigt, wie eng die Liga ist. Diesmal gab es einen 4:3-Sieg in Kühbach, nach der unverdienten Niederlage letzte Woche können wir uns diesmal glücklich schätzen, dass wir trotz einer über weite Strecken schwachen Vorstellung die Punkte aus Kühbach entführen konnten.

Vor allem die erste Hälfte war ganz schwach, zwar waren wir feldüberlegen, spielten aber ohne Leidenschaft und Tempo. Bei eigenem Ballbesitz stoppten wir die Bälle immer wieder tot und suchten danach vermeidbare Zweikämpfe, statt mit Geschwindigkeit in die sich bietenden Räume zu gehen. Bei gegnerischem Ballbesitz schafften wir es nicht, den Gastgebern ihre Anspielstationen zuzustellen, sondern liefen immer erst hin, wenn der Ball schon beim Empfänger angekommen war. Das nutzte der TSV Kühbach weidlich aus, rein spielerisch ist diese Mannschaft nämlich deutlich besser als ihr Tabellenplatz. Dennoch gingen wir durch einen Freistoß von Valentin Hastreiter in Führung, kassierten aber verdientermaßen kurz danach zwei schön herausgespielte Gegentore zum Pausenrückstand.

Immerhin schafften wir nach dem Wechsel eine deutliche Steigerung, auch wenn wir nach wie vor weit weg vom Leistungsmaximum waren, das wäre nach der schlechten ersten Halbzeit aber auch verwunderlich gewesen. 25 Minuten lang waren wir jetzt viel präsenter und schafften dadurch viele Balleroberungen tief in der gegnerischen Hälfte. Dadurch entstanden nun auch Torgelegenheiten, von denen wir drei innerhalb weniger Minuten zur 4:2-Führung verwerteten (2x Valentin Hastreiter, 1x Markus Gold nach klugem Rückpass von Simon Birnbaum im Anschluss an einen Pfostentreffer von Martin Birkmeier). Dennoch war das Spiel noch nicht gewonnen, weil wir auch hinten nicht die gewohnte Souveränität ausstrahlten. Zunächst konnten wir einen Ball auf der Linie klären, bevor wir dann doch den Anschlusstreffer bekamen. In den verbleibenden knapp zehn Minuten galt es dann noch einige brenzlige Situationen zu überstehen, ehe der Sieg unter Dach und Fach war.

Daher ein glücklicher bis unverdienter Sieg, für den wir uns aber nicht zu entschuldigen brauchen, schließlich mussten wir auch schon Niederlagen einstecken, bei denen das Glück auf der Seite des Gegners gelegen hatte. Dennoch müssen wir uns steigern. Zwar kommt nächsten Samstag (15:30 Uhr in Ottmaring) mit dem VfR Neuburg das Schlusslicht zu uns, aber wie wir diese Woche sehen konnten, ist bei dieser ausgeglichenen Liga auch gegen die vermeintlich schwächeren Mannschaften eine konzentrierte Leistung nötig, um zu gewinnen.

SG: Aich, Bartl, Birkmeier, Birnbaum, Breitenauer, Germer, Gold, Habersetzer, Hastreiter, Heiß M., Schwörer, Steinhardt, Süßmeir, Zeug, Ziegenaus

0:1 Hastreiter (29.), 1:1 (34.), 2:1 (38.); 2:2 Hastreiter (63.), 2:3 Gold (67.), 2:4 Hastreiter (68.), 3:4 (83.)